Bericht Infostand auf dem Herbstfest in der Göhrde
Bericht Infostand auf dem Herbstfest in der Göhrde
Am Sonntag, den 20. Oktober 2019, war der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. mit einem Informationsstand auf dem alljährlichen Göhrde-Herbstfest anwesend. Das fand wie bewährt wieder in Göhrde am Waldmuseum Naturum gegenüber dem Forstamt statt.
An bewährter Position gleich neben dem wie immer hervorragenden Wildschwein am Spieß wurde aufgebaut und gegen Mittag hatte es sich bereits so gefüllt, dass bereits gute 200 m vor dem Naturum keine Parkplätze mehr zu finden waren.
Die Besucher setzten sich überwiegend aus Naturfreunden und jagdlich Interessierten zusammen, es gab viele Fragen und detaillierte Gespräche, besonders da der Ort Göhrde direkt im Bereich des gleichnamigen Rudels liegt und ein paar Besucher auch aus erster oder zweiter Hand Spuren oder Sichtungen erleben durften.
Zwei Führungen wurden ebenfalls angeboten, einmal zu den Flatterulmen am Göhrde-Schloss durch durch Forstmann a.D. Peter Brauer und dann am frühen Nachmittag zum Thema Waldumbau mit dem Förster Peter Pabel.
Am Nachmittag bekamen wir noch zeitweilig Unterstützung durch Freundeskreis-Mitglied und Wolfsberater Kenny Kenner, begleitet durch die Familie Sebastian Körner / Gesa Kluth (LUPUS), die für ein paar Tage bei ihm zu Besuch war. Praktischerweise konnte man sich gleich die neuesten Informationen einholen, zu denen auch ein weiteres Vereinsmitglied, Wolfsberaterin im LK Lüneburg Ulrike Kressel, noch beitragen konnte. Mehr Aufklärung aus erster Hand konnte man sich gar nicht wünschen, und ich denke, man kann von einem interessanten und erfolgreichen Tag für alle Beteiligten sprechen.
Herzlicher Dank geht an meine Mitstreiter Jochen Wenk, Ingolf Schwinum und Elke Haas, sowie an das Team vom Naturum, Michail und Cornelia, und die Gemeinde als Ausrichter des wie immer gelungenen Festes. Wir freuen uns jedes Mal, dabei zu sein, und kommen gern wieder! (Und nein, das hat überhaupt gar nichts mit den Torten und dem Wildschwein zu tun. Höchstens ein bisschen).
Bericht und Fotos: Ute Heemann, Freundeskreis freilebender Wölfe e.V., zert. Waldpädagogin