Herdenschutz - Meldungen

Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. stellt hier diverse Meldungen zur Verfügung, die sich speziell mit dem Herdenschutz befassen. Weitere Meldungen finden Sie auf unserer Facebook-Seite.
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Umweltministerium weist Westlichen Hunsrück als neuen Präventionsraum für den Wolf aus

22.11.2023 - Ab sofort können Förderanträge zum Herdenschutz gestellt werden.

In Rheinland-Pfalz wird ein viertes Wolfspräventionsgebiet ausgewiesen. Bisher bestehen Präventionsgebiete im Westerwald, Eifel-West und im Taunus. Jetzt kommt ein neues Areal im Westlichen Hunsrück hinzu. Dort konnte ein Wolf in einem Zeitraum von mehr als drei Monaten nachgewiesen werden. 
Das Umweltministerium weist den westlichen Hunsrück als Präventionsgebiet aus. Ein Präventionsgebiet umfasst rund 2340 Quadratkilometer. Die Gebietsgrenzen sind auf der Internetseite des Koordinationszentrums Luchs und Wolf (KLUWO) veröffentlicht (
https://fawf.wald.rlp.de/kluwo).
Mit der Ausweisung des Präventionsgebiets eröffnen sich für die Nutztierhalterinnen und -halter in der Region Möglichkeiten der Förderung von Präventionsmaßnahmen. Das bedeutet, dass zum Beispiel wolfabweisende Zäune mit bis zu 100 Prozent zukünftig gefördert werden können. Förderanträge können ab sofort beim KLUWO gestellt werden.
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Land weitet Herdenschutz-Förderung aus

20.09.2023 - Fast die Hälfte der Landesfläche Fördergebiet - Umweltminister Krischer: gemeinsam zu praxisgerechteren und rechtssicheren Lösungen kommen.

Das Land Nordrhein-Westfalen baut die Förderangebote für den Herdenschutz weiter aus. Für fast die Hälfte der Landesfläche können nun Fördermittel beantragt werden, um Weidetierhaltungen wolfssicher zu gestalten. Hierzu hat das Umweltministerium die Fördergebiete "Märkisches Sauerland" und "Dümmer-Geest-Niederung" neu ausgewiesen. Zudem wurde die frühere Förderkulisse rund um Schermbeck vergrößert. Diese umfasst nun als Fördergebiet "Westmünsterland" inklusive einer Pufferzone eine Fläche von mehr als 4.000 Quadratkilometern. ....(mehr) 

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Katrin Eder: „Herdenschutz wirkt: Durch gezielte Prävention gibt es weniger Schäden durch Wölfe“ - Umweltministerin stellt aktuellen Wolfsmanagementplan vor: Mehr Förderung für Tierhalterinnen und Tierhalter / Präventionsgebiete können leichter ausgewiesen werden

23.08.2023 - „Unser Umgang mit dem Wolf zeigt Erfolge: Durch gezielte Präventionsmaßnahmen ist die Anzahl der Risse an Haus- und Nutztieren deutlich gesunken. 2021 hatten wir mit 101 Rissen die meisten in der Geschichte von Rheinland-Pfalz. Seitdem sind die Zahlen konstant auf lediglich 16 Risse in diesem Jahr gesunken. Effektiver Herdenschutz durch Zäune und Herdenschutzhunde und durch die gute Zusammenarbeit mit Tierhalterinnen und Tierhaltern zeigen, dass Konfliktpotenziale weiter reduziert und die Herden vor dem Wolf und der Wolf vor dem Menschen geschützt werden konnte. Dieser Erfolg ist auch die Erfolgsgeschichte des KLUWO – des Kompetenzzentrums Luchs und Wolf – das seit dem Oktober 2021 den Herdenschutz vorantreibt“, sagte Umweltministerin Katrin Eder bei einer Pressekonferenz in Mainz. Auf dieser stellte sie den aktuellen Wolfsmanagementplan vor.

Der Wolfsmanagementplan kann eingesehen werden unter: https://s.rlp.de/Wolfmanagementplan

Die vollständige Pressemitteilung des Ministeriums: ....(mehr) 

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NABU-Projekt „Herdenschutz Niedersachsen“ unterstützt bei wirkungsvollem Schutz vor Wolfsübergriffen

09.02.2023 - Aufgrund der allgemeinen Medien-Hetze bzgl. angeblich ständig steigender Risszahlen und dem Ruf nach Obergrenzen, Abschussquoten usw. weist der NABU Heidekreis in einer Pressemitteilung auf den notwendigen Herdenschutz hin und unterstützt diesen mit dem NABU-Projekt "Herdenschutz Niedersachsen".

Lesen Sie hier die Pressemitteilung des NABU Heidekreis, die wir mit freundlicher Genehmigung von Antje Oldenburg veröffentlichen:  ...PDF-Download 

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Land startet großes Dialogforum „Weidetierhaltung und Wolf“

23.01.2023 - In ihrem Koalitionsvertrag hat die neue Landesregierung einen institutionalisierten Dialog „Weidetierhaltung und Wolf“ angekündigt. „Wir wissen um die Nöte der Weidetierhalter auf der einen und das Naturschutzinteresse auf der anderen Seite. Und wir wissen auch, dass das Thema Weidetierhaltung und Wolf nicht einfach zu lösen ist. Trotzdem wollen wir den sachlichen Dialog und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten auf eine neue Grundlage stellen“, so Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer. Zusammen mit seiner Kabinettskollegin und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte hat der Umweltminister die mit dem Thema Wolf befassten Organisationen und Verbände für den 2. Februar 2023 zu einem Dialogforum eingeladen. ...(mehr)

Bild Leska und Pan, die zwei Kangals

Bericht: Herdenschutzhunde auf dem ELAN-Hof

03.09.2022 - Die beiden Herdenschutzhunde, die im April 2021 vom Freundeskreis freilebender Wölfe an den ELAN-Hof im Kreis Vogelsberg in Hessen übergeben wurden, sind nun seit knapp eineinhalb Jahren auf dem Hof. In die Rinder- und Alpakaherde haben sie sich mittlerweile prächtig eingelebt und sind nicht mehr wegzudenken.

Hier nun der zweite Bericht.  ...(mehr)

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Neue Richtlinie Wolf/Luchs in Thüringen

29.05.2022 - Die Thüringer "Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen und Billigkeitsleistungen zur Vermeidung oder Minderung wirtschaftlicher Belastungen durch den Wolf/Luchs" wurde aktualisiert.

Alle Fördermaßnahmen der alten Richtlinie bleiben bestehen - mit der jetzigen kommen neue hinzu. Anlass war die die Bestätigung der EU, dass die zusätzlichen Förderpunkte beihilferechtlich konform sind (Notifizierung). ...(mehr)

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Niedersachsen unterstützt Schaf- und Ziegenhaltende erneut mit Prämie

17.03.2022 - Der Zuschuss beträgt 33 Euro pro Tier. Antrags- und Bewilligungsbehörde ist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Das Land Niedersachsen unterstützt Schaf- und Ziegenhaltende 2022 wieder mit einer Prämie. Die Antragsphase startet am 1. April und endet am 31. Mai 2022. Die notwendigen Antragsunterlagen veröffentlicht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) am 31. März unter bit.ly/schafprämie22. Herden von mindestens zehn Tieren können in den Genuss der Förderung kommen. Der Zuschuss beträgt 33 Euro pro Tier. Die Zuwendung der Anträge soll voraussichtlich im Dezember 2022 erfolgen. ...(mehr)

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Wolfsgebiet Schermbeck: Online-Anträge und Service-Hotline zur Förderung von Schutzmaßnahmen auch für Kleinpferde

21.01.2022 - Zu Erweiterung und Vereinfachung der Förderung von Maßnahmen zum Schutz gegen Wolfsübergriffe bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen neue umfangreiche Service-Angebote. Darauf weisen das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium sowie die Landwirtschaftskammer erneut hin.

So werden unter dem Titel "Präventionsmaßnahmen zum Herdenschutz in NRW" auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer alle relevanten Ansprechpartner, Antragsformulare, die Förderkulisse sowie ein Merkblatt zum Schutz von Pferdehaltungen vor Wolfsübergriffen zur Verfügung gestellt ...(mehr)

Bild Herdenschutz auf der Wildbach-Ranch

Pony-Risse in Hünxe - E-Netze

03.11.2021 - Nach den Pony-Rissen in Hünxe hat sich Frau Chris Homburg von der Wildbunch-Ranch mit dem Thema Netze beschäftigt. Hier ihr Bericht.  ...(mehr)

Bild Leska und Pan, die zwei Kangals

Bericht Herdenschutzhunde auf dem Bio-Hof

28.09.2021 - Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. unterstützt den Bio-Hof der Familie Bast im Kreis Vogelsberg in Hessen mit zwei Herdenschutzhunden (Kangals). Die Hunde wurden Anfang April übergeben.

Hier nun der erste Bericht.  ...(mehr)

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Mecklenburg-Vorpommern: Förderung von zusätzlichen laufenden Betriebsausgaben

11.09.2021 - Mit der Veröffentlichung der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für zusätzliche laufende Betriebsausgaben zum Schutz vor Schäden durch den Wolf am 20. September 2021 im Amtsblatt M-V können zukünftig zusätzliche laufende Betriebs­ausgaben zum Schutz vor Schäden durch den Wolf gefördert werden. Agrar- und Umweltminister Dr. Till Backhaus hat die entsprechende Richtlinie am 01. September 2021 unterzeichnet. ...PDF-Download

Weitere Informationen: Link

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Sachsen erhöht Weidetierprämie

22.08.2021 - Sachsen hat gegenüber der EU erreicht, dass die Förderung der Schaf- und Ziegenhaltung erweitert werden kann. Damit wird die Zuwendungshöhe je Tier im laufenden Jahr von 40 Euro auf 55 Euro erhöht. Die Förderung dient auch der Kompensation von dem Mehraufwand beim Schutz vor Wölfen, der nicht über die Förderung von Herdenschutzmaßnahmen ausgeglichen wird. Ab dem 1.1.2022 kann der Freistaat zudem Schaf- oder Ziegenhaltung ab 37 Tieren je Betrieb unterstützen. Die EU hat diese Beihilfen jüngst anerkannt, sodass die Förderung nicht mehr durch die so genannte De-Minimis-Regel begrenzt wird.   ...(mehr)  

Kangals im Herdenschutz bei Rindern © Chris Homburg

Fichtelgebirge - Bayern wilder Norden

29.06.2021 - In dieser Dokumentation auch Informationen zum Herdenschutz mit Herdenschutzhunden auf der Wild-Bunch-Ranch von Chris Homburg (ab ca. 30:40 Minuten).

Die Kangals McGee und McGuyver waren als Welpen vom Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. der Wildbunch-Ranch von Chris Homburg im Rahmen des Projekts "Herdenschutz bei Rindern" zur Verfügung gestellt worden.

Immer mal wieder kurzzeitig in der ARD-Mediathek.

Bild Prada und Pan, die zwei Kangals

Bericht von der Übergabe von zwei Herdenschutzhunden an einen Bio-Hof in Hessen

14.04.2021 - Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. unterstützt einen Bio-Hof im Kreis Vogelsberg in Hessen mit zwei Herdenschutzhunden (Kangals) zum Schutz bei Dexter-Rindern (Dexter-Rinder sind kleinwüchsige aber kräftige Rinder). 

Ralf Hentschel berichtet von der Übergabe der Kangal-Welpen an den Bio-Hof  ...(mehr)

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Niedersachsen unterstützt Schaf- und Ziegenhalter mit Prämie

12.03.2021 - Das Land Niedersachsen unterstützt künftig die Schaf- und Ziegenhalter mit einer Prämie. Die Richtlinie soll zum 1. Juli 2021 in Kraft treten. Herden von mindestens 10 Tieren können in den Genuss der Förderung kommen. Der Zuschuss beträgt 33 Euro pro Tier. ...(mehr)

Leitfaden Elektrozäune

"Leitfaden Elektrozäune – Herdenschutz gegen den Wolf VDE SPEC 90006 V1.0" veröffentlicht

20.01.2021 - Gemeinsam mit der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau hat der Verband Deutscher Elektrotechniker VDE den "Leitfaden Elektrozäune – Herdenschutz gegen den Wolf VDE SPEC 90006 V1.0" veröffentlicht. 

Der Leitfaden hat keine Rechtsverbindlichkeit, bekommt jedoch durch die offizielle Zusammenarbeit zwischen der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und dem Verband Deutscher Elektrotechniker VDE ein besonderes Gewicht. PDF-Download

Logo Thüringen MUEN

Schaf-Ziegen-Prämie wird auch 2021 in Thüringen ausgezahlt – Antragsunterlagen online

19.01.2021 - Die sogenannte SchaZie-Prämie zur Unterstützung Thüringer Weidetierhalter wird auch 2021 weiter in Thüringen ausgezahlt. 

Die Antragsunterlagen dazu stehen auf der Internetseite des Thüringer Umweltministeriums zur Verfügung.

„Weil es weiterhin keine bundesweite Prämie gibt, ist unsere Unterstützung der Thüringer Schäferinnen und Schäfer umso wichtiger. Die Beweidung ist ein wichtiger Bestandteil für Landschaftspflege und den Erhalt von Biotopen und Arten - die Weidetierhalter können sich auf unsere Förderung weiterhin verlassen,“ sagt Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund. ...(mehr)

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Unterhalt für Herdenschutzhunde: Antragstellung für neu in Kraft getretene Förderrichtlinie zur Wolfsprävention ab jetzt möglich

14.12.2020 - Als erstes Bundesland übernimmt Brandenburg in der Förderung von Wolfspräventionsmaßnahmen nicht nur die Anschaffung von Zäunen und Herdenschutzhunden, sondern ab 2021 auch die laufenden Betriebskosten für Hunde und Zäune. Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium hatte sich zuvor intensiv beim Bund für eine Kostenbeteiligung eingesetzt. ...(mehr)

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Herdenschutz gegen Wolfsübergriffe - Landesumweltamt Sachsen rät zur Vorsorge

21.08.2020 - Wer seine Schafe und Ziegen über Nacht nicht einstallen kann, sollte auf einen wirksamen Herdenschutz achten, vorhandene Zäune auf Schwachstellen prüfen und Mängel umgehend beseitigen. Die Fachstelle Wolf empfiehlt Tierhaltern, stromführende Zäune zu verwenden, weil sie den Wolf in der Regel durch einen schmerzhaften Stromschlag abschrecken.  ...(mehr) 
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Neues Wolfsgebiet Oberbergisches Land

20.08.2020 - Am 12.06.2020 wurde im Leuscheid (Rhein-Sieg-Kreis, NRW) ein weiblicher Wolf von einem Hochsitz aus gefilmt. Neben diesem bereits im Wolfsportal veröffentlichten Nachweis gelang es während dieser Beobachtung, noch weitere Bilder und Videosequenzen des Wolfes zu machen. Aus diesen Nachweisen geht eindeutig hervor, dass dieser Wolf im Jahr 2020 Nachwuchs gehabt hat. Dieser Nachweis steht im zeitlichen und räumlichen Zusammenhang mit dem Nachweis einer laktierenden Fähe in Rettersen (Südrand des Leuscheids, Rheinland-Pfalz) in 2,2 km Entfernung (Luftlinie) am 05.06.2020. Somit geht das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV) von einem grenzüberschreitenden Territorium dieses Rudels aus. Über die Individuen (Mutter, Vater oder Anzahl der Jungtiere) ist nichts bekannt. Weitere Proben (Losungsfunde) sind derzeit in der genetischen Bearbeitung beim Senckenberg Forschungsinstitut Frankfurt, Standort Gelnhausen. Nach Auswertung weiteren Bildmaterials hat das LANUV mit Pressemitteilung vom 21.07.2020 erstmals den Nachweis eines Wolfsrudels in der Gemeinde Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis bestätigt.

Vor diesem Hintergrund weist das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV) auf der Grundlage der „Richtlinien über die Gewährung von Billigkeitsleistungen und Zuwendungen zur Minderung oder Vermeidung von durch den Wolf verursachten wirtschaftlichen Belastungen“ („Förderrichtlinien Wolf“) mit Wirkung zum 20.08.2020 das „Wolfsgebiet Oberbergisches Land“ aus. Zusätzlich wird im Umfeld des Wolfsgebietes eine „Pufferzone um das Wolfsgebiet“ ausgewiesen. ...(mehr)

Logo Bayerisches Landesamt für Umwelt

Tote Schafe im Landkreis Garmisch-Partenkirchen - Förderkulisse zum Herdenschutz erweitert

23.07.2020 - IAm Donnerstag, den 16.07.2020, wurden im südlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen fünf tote und verletzte Schafe aufgefunden. Fünf Schafe werden vermisst. Ein Experte des Netzwerks Große Beutegreifer hat die Situation vor Ort begutachtet und genetische Proben genommen. Diese werden derzeit analysiert. In direktem räumlichen Zusammenhang wurde in der Nacht zum Montag ein Wolf von einer automatischen Wildtierkamera aufgenommen. Als Verursacher für die Risse ist ein Wolf daher sehr wahrscheinlich. Behörden, Interessensverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. Zur Prävention erneuter Übergriffe auf Weidetiere wurde die Förderkulisse zum Herdenschutz in Bayern umgehend auf die Gemeindegebiete im Umfeld des Ereignisses ausgeweitet.  ...(mehr)
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Die Schaf- und Ziegenprämie in Bayern ist durch!

16.07.2020 - Im Ministerialblatt wurde am 15. Juli 2020 die Richtlinie zur Förderung der Schaf- und Ziegenhaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Schaf- und Ziegenprämie Bayern) veröffentlicht. Die Richtlinie tritt mit Wirkung vom 1. August 2020 in Kraft.   ...(mehr)
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Neues DLG-Merkblatt zum Herdenschutz gegen den Wolf

07.07.2020 - Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat ein neues Merkblatt 455 zum Thema “Herdenschutz gegen den Wolf – Leitfaden Elektrozäune” herausgegeben.  Das Merkblatt zeigt, wie nach dem Stand des Wissens und der Technik Elektrozaunanlagen errichtet werden müssen, um Herden möglichst wirksam vor dem Wolf zu schützen. Mit Blick auf die Art und Weise, wie der Wolf gemäß seinem natürlichen Jagdverhalten versucht Umzäunungen zu überwinden, werden die richtigen Zaunhöhen, die Drahtabstände im Zaunverlauf im Hinblick auf die verschiedenen Zaunarten definiert und beschrieben. Ebenso wird verständlich darauf eingegangen, was beim Betrieb der Weidezaungeräte an wolfsabweisenden Zäunen zu beachten ist. 
Internetversion:   ...(mehr)
PDF-Download: ...(mehr)
Kangals im Herdenschutz bei Rindern © Chris Homburg

Grüße von den Mc`s

07.06.2020 - Hier sind mal wieder Grüße von den Mc`s, mittlerweile sind sie zu Dritt. Die "Kein-Ohr-Kangalin" ist Quereinsteigerin aus dem Tierheim und hat sich perfekt in das Hunde-Team und die Herde integriert. Die Hunde machen einen hervorragenden Job.
Viele Grüße Chris Homburg
Anmerkung: Die Kangals McGee und McGuyver waren als Welpen vom Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. der Wildbunch-Ranch von Chris Homburg im Rahmen des Projekts "Herdenschutz bei Rindern" zur Verfügung gestellt worden.
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NABU vergleicht Herdenschutzförderung der Bundesländer - Am 30. April ist Tag des Wolfes

29.04.2020 - Zum diesjährigen Tag des Wolfes am 30. April hat der NABU die Förderprogramme für Herdenschutz in den einzelnen Bundesländern verglichen. Ein Blick auf die Ampelgrafik zeigt: Viele der Länder haben schon wichtige Grundpfeiler gelegt, sollten ihr Angebot aber in jedem Fall noch verbessern. Dabei können sie sich ein Beispiel an den vorbildlich aufgestellten Ländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen nehmen. Nach mittlerweile 20 Jahren, in denen Wölfe wieder in Deutschland leben, muss Herdenschutz endlich überall umfassend gefördert werden.  ...(mehr)
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Förderung von Investitionen in Herdenschutzmaßnahmen gegen Übergriffe durch den Wolf

29.04.2020 - Mit der Förderrichtlinie "Investition Herdenschutz Wolf" fördert der Freistaat Bayern Investitionen zum Schutz von Nutztieren vor Übergriffen durch Wölfe. Dadurch soll bei Haltern von Nutztieren die Akzeptanz für wildlebende Wölfe in Bayern möglichst gesteigert werden.  ...(mehr)
Bild Notfallset © Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V.

Rhein-Sieg-Kreis und Biol. Station leihen Wolf-Notfallsets zum Herdenschutz für Schafe und Ziegen aus

20.01.2020 - Der Rhein-Sieg-Kreis und die Biologische Station stellen ab sofort 4 Notfallsets (16 Netze, 2 Weidezaungeräte und weiteres Zubehör) zum Herdenschutz für Schafe und Ziegen für Tierhalter zur Ausleihe bereit. Diese Sets dienen in den Tagen nach einem Wolfsriss als Soforthilfe, bis eigene, sichere Zäune beschafft werden können bzw. ein Förderantrag genehmigt wurde. ...(mehr)
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Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. stellt für den Landkreis Lüneburg Übersprungschutz zur Verfügung.  

11.10.2019 - Die derzeitige Situation im Landkreis Lüneburg zeigt, dass mindestens ein Wolf mit der Kennung GW624m gelernt hat, den Grundschutz von 90cm als auch 106cm unter Strom stehende Netze zu überspringen. Das DBBW sowie das Bundesamt für Naturschutz sehen in solchen Fällen vor, dass der Grundschutz zu erhöhen ist, also auf effektiv 120cm Höhe zu erweitern ist. Diese Vorgehensweise findet sich auch in den Managementplänen der Bundesländer wieder. Damit den Schafhaltern im Streifgebiet des Wolfes GW624m die Möglichkeit gegeben wird, ihren vorhandenen Grundschutz entsprechend der o.g. Empfehlungen zu erweitern, stellt der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. aus eigenen Mitteln 350 Glasfaser Zaunpfähle sowie 2000m Breibandlitze den Schafhaltern im Territorium des Wolfes als eine schnelle Maßnahme zur Verfügung, bis das Land Niedersachsen seine Mittel bereitstellt.  ...(mehr)
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Schleswig-Holstein: Das Umweltministerium startet mit der Finanzierung wolfsabweisender Herdenschutzzäune mit angepasstem Verfahren

11.07.2019 - Halter von gefährdeten Nutztieren in ausgewiesenen Wolfspräventionsgebieten können die Finanzierung von Zaunmaterial durch das Land beantragen. Das betrifft die Kreise Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg, Herzogtum-Lauenburg und Segeberg.
PDF der Pressemitteilung ...(mehr)
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Wolf und Herdenschutz gehen zusammen - Elf Verbände verständigen sich auf gemeinsame Standards - Kritik an "föderalem Wirrwarr" zulasten von Wölfen und Weidetierhaltung

12.06.2019 - Ein Bündnis aus elf Organisationen der Landwirtschaft und Nutztierhaltung, des Natur- und Tierschutzes sowie der Jagd hat gemeinsame Empfehlungen für einen bundeseinheitlichen Herdenschutz und Kriterien zur Tötung von auffälligen Wölfen vorgelegt. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin kritisierten die Verbände, dass in dem Bereich oftmals eine praktische wie rechtliche Unsicherheit herrsche. Schuld sei ein unübersichtlicher Flickenteppich aus Empfehlungen zur Umsetzung und Förderung von Herdenschutz in Deutschland. Zudem fehlten klare Regelungen für die rechtlich bereits mögliche Tötung von einzelnen Wölfen, die empfohlenen Herdenschutz überwinden und Nutztiere angreifen. ...(mehr)
Titelseite BfN-Skript 530

Empfehlungen zum Schutz von Weidetieren und Gehegewild vor dem Wolf

07.05.2019 - Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat als Skript 530 die gemeinsam mit der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) erstellten "Empfehlungen zum Schutz von Weidetieren und Gehegewild vor dem Wolf - Konkrete Anforderungen an die empfohlenen Präventionsmaßnahmen" herausgegeben. PDF-Download
Bild Pufferzone zum Wolfsterritorium Stegskopf

NRW: Pufferzone zum Wolfsterritorium Stegskopf

07.04.2019 - Im Mai 2018 hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium im grenznahen Bereich zu Nordrhein-Westfalen das „Wolfs-Präventionsgebiet Wester­wald“ ausgewiesen. Innerhalb dieses Gebietes wurde Anfang April 2019 für den Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes Daaden/Stegskopf (Landkreise Altenkirchen und Westerwaldkreis), das Vorkommen eines territorialen Wolfes behördlich festgestellt. Vor diesem Hintergrund hat das Umweltministerium NRW mit Wirkung zum 05.04.2019 auf nord­rhein-westfälischer Seite zum „Wolfsterritorium Stegskopf“ eine Puffer­zone ausgewiesen ("Pufferzone zum Wolfsterritorium Stegskopf").  ...(mehr)
Bild Logo NABU LFA Wolf NRW

Aktualisierung der „Förderrichtlinie Wolf“ für NRW

25.03.2019 - Die „Förderrichtlinie Wolf“ für NRW wurde aktualisiert. Die wesentliche Neuerung ist die jetzt abrufbare Zahlung von 100 % für Präventionsmaßnahmen in Wolfsgebieten und den Pufferzonen (vorher 80 % ). Darüber hinaus wurde die Übergangsfrist für die Umsetzung des Grundschutzes von einem auf nun zwei Jahre verlängert.  ...(mehr)
Logo MV Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

MV erhöht in Wolfsgebieten die Förderung für Schaf- und Ziegenhalter

16.03.2019 - Das Landwirtschaftsministerium will für Schaf- und Ziegenhalter, die ihre Betriebe im Wolfsgebiet haben und bereits am Förderprogramm „Extensive Dauergrünland­beweidung mit Schafen und Ziegen“ teilnehmen, die entsprechende Förderrichtlinie ändern. Der Fördersatz wird von derzeit 220 EUR/ha auf 289 EUR/ha erhöht. ...(mehr)
Bild Wolfspräventionsgebiete in SH

Schleswig-Holstein: Angekündigte Wolfspräventionsgebiete treten am 15. März in Kraft

15.03.2019 - Die Kreise Pinneberg, Dithmarschen, Steinburg und Segeberg sind ab Freitag (15. März) offiziell Wolfspräventionsgebiete (WPG). In diesen Gebieten sowie dem Kreis Herzogtum-Lauenburg, der bereits 2015 zum Wolfspräventionsgebiet erklärt wurde, finanziert das Land dauerhafte Herdenschutzmaßnahmen von Nutztierhalterinnen und -haltern. Mit dem Inkrafttreten der neuen „Wolfsrichtlinie“ des Landes am 12. März 2019 ist nun eine 100%ige Finanzierung der Herdenschutzmaßnahmen möglich.
Weitere Informationen zu den Wolfspräventionsgebieten: Link
Die neue Richtlinie Wolf Schleswig-Holstein (11.03.2019): PDF-Download
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