Wölfe - Wolf und Mensch

Wölfe weichen dem Menschen meistens aus, weil sie ihn viel früher bemerken als umgekehrt. Wer dennoch das seltene Glück hat einen Wolf zu sehen, braucht nicht zu fürchten, das Tier sei tollwütig oder verhaltensgestört. Denn: Wölfe brauchen keine Wildnis. 
Sie können auch in dicht besiedelten Kulturlandschaften leben. Erfahrungen aus verschiedenen Bundesländern haben gezeigt: Sie passen sich an. Ihre Spuren führen oft in der Nähe von Häusern vorbei. Begegnungen sind daher nicht ausgeschlossen. Da die Wölfe allerdings meist früh morgens oder spät abends unterwegs sind, bleibt eine Sichtung ein seltenes Ereignis. 
Bild Wolf © Cornelia Arens - KlickFaszination
Der Mensch gehört nicht in das Beutespektrum des Wolfes. Wer aber Wölfe füttert, kann sie an diese bequeme Nahrungsquelle gewöhnen. Dann können Wölfe aufdringlich und gefährlich werden, ähnlich wie Braunbären in den US- Nationalparks. 
Daher: Wölfe niemals anfüttern! 
Wer sich unvermutet einem Wolf gegenüber sieht:
  • Ruhig bleiben, mit dem Tier laut sprechen, nicht weglaufen.
  • Hunde in Wolfsregionen in der Nähe des Menschen halten.
Ratgeber "Verhalten gegenüber Wildtieren"

Der Ratgeber informiert über allgemeine Verhaltensregeln bei Begegnungen mit Wildtieren und gibt spezielle Hinweise zum Verhalten bei Begegnungen mit:
* Wildschweinen und Wölfen
* verletzten Tieren
* Wildtieren in der Stadt
Eine downloadbare Chekliste fasst die wichtigsten Infos und Hinweise übersichtlich zusammen.
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