Wölfe - Historische Orte

Der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. berichtet hier über Orte mit Wolfssteinen, Wolfsgruben, Wolfsbrunnen und Wolfseichen.
Bild Wolfsbrunnen Meinhard-Schwebda

Wolfsbrunnen in Meinhard-Schwebda

"Die Gegend hieße schon seit Urgedenken Wulfenborn und Wolfsborn – wie hier in grauer Vorzeit die Wölfe zum Brunnen kamen und tranken."

Zum Gedenken und zur Mahnung wurden Steine aufgetürmt und mit einem bronzenem Wolfskopf geschmückt, dort wo heute das Schloss Wolfsbrunnen steht.
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Bild Bronzetafel am Wolfsgalgen in Oestringfelde

Der Wolfsgalgen von Oestringfelde (Niedersachsen)

Oestringfelde ist ein Ortsteil der Gemeinde Schortens im Landkreis Friesland. Hier stand einst ein Benediktinerkloster, an das heute eine Parkanlage erinnert. Das Kloster gibt es nicht mehr, aber hier in Oestringfelde befindet sich noch heute ein sogenannter "Galgenbaum".
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Bild Wolfsstein Rochauer Heide

Ungewöhnlich: Gedenkstein für Rückkehr der Wölfe

Im Sommer 2008 stellte die Oberförsterei Luckau einen Gedenkstein in der Rochauer Heide in Südbrandenburg auf. Anders als die meisten historischen Wolfssteine, die den Abschuss des "letzten Wolfes" feiern, soll dieser Stein an die Rückkehr der Wölfe erinnern. ...(mehr)
Bild Tafel Ilse von Idingen

Ilse von Idingen (Niedersachsen)

Zur Zeit der Einführung der Reformation im Lüneburgischen wird in der winterlichen Fallingbosteler Lieth Ilse von Idingen von zwei Wölfen angegriffen. Der Ritter Wilhelm von Cram erschlägt die zwei Wölfe mit seinem Schwert und rettet somit der jungen Frau das Leben.  ...(mehr)
Bild Wolfsgrube am Kottmar 1

Wolfsgrube am Kottmar (Sachsen)

So wie auf der Informationstafel beschrieben, gab es hier am Kottmar in früheren Jahrhunderten undurchdringlichen Wald und zahlreiche dunkle Höhlen. In ihnen lebten Wölfe und Bären, die die Bevölkerung häufig in Angst und Schrecken versetzten. Um ihnen den Garaus zu machen, wurden überall am Kottmar Wolfs- und Bärengruben von den Bewohnern der umliegenden Dörfer angelegt.  ...(mehr)
Bild Wolfsschlag Schorfheide 1

Wolfsstein in der Schorfheide

Nach langer intensiver Jagd, wurde in der Schorfheide in der Nähe von Joachimsthal im Jahre 1809 der letzte Wolf erlegt. An dieser Stelle befindet sich dieser Denkstein, der hier Wolfsschlag heißt. ...(mehr)
Bild Wolfsgrube im Erzgebirge 1

Wolfsgruben im Erzgebirge

Tief im Wald bei Crottendorf in Sachsen befinden sich mehrere Wolfsgruben, die man auf einer kleinen Wanderung gut erreichen kann. Die drei sehr gut erhaltenen Gruben sind in einem Abstand von ca. 40 m um die unten angegebenen Koordinaten angeordnet. ...(mehr)
Bild Wolfsstein Odenwald 1

Der letzte Wolf vom Odenwald

In der Zeit vom Frühjahr 1864 bis zum März 1866, verbreitete der Wolf in der Umgebung des Odenwalds Angst und Schrecken. Er richtete nicht nur unter den Wildtieren großen Schaden an, sondern sorgte auch in den Schafherden für zahlreiche Verluste. Es wurde sogar ein Gerücht verbreitet, dass er im Januar 1866 ein 18 jähriges Mädchen zerrissen haben soll, was sich dann aber zum Glück nicht bestätigte. Die Zeitungen hatten ordentlich die Ängste geschürt. Die Bevölkerung war in Furcht und die Jäger in Aufruhr.  ...(mehr)
Bild Wolfsstein Mehlsdorf 1

Wolfsstein bei Mehlsdorf (Brandenburg)

Dieser Gedenkstein befindet sich in der Nähe des Ortes Mehlsdorf im so genannten Mehlsdorfer Busch. Wandert man von Mehlsdorf in Richtung Rhinow, kommt man an diesem Wolfsstein vorbei. In der Bevölkerung ist dieser Stein sehr gut bekannt, denn die Wolfsjagd auf den „Würger von Ihlow“ war damals ein großes Ereignis. ...(mehr)
Bild Wolfsfanggrube im Thüringer Wald 2

Wolfsfanggrube im Thüringer Wald

Im Thüringer Wald südlich von Bad Blankenburg befand sich zwischen Cursdorf und Katzhütte eine Wolfsfanggrube. Heute kreuzen sich hier zwei Wander- und Radwege und es wurde ein schöner Rastplatz angelegt. Die Ausschachtung der Grube ist noch vorhanden und mit Wasser aufgefüllt. ...(mehr)
Bild Hinweisschild zum Wolfsstein bei Melgershausen

Wolfsstein bei Melgershausen

Der Wolfsstein steht seit 5. August 1806 im so genannten Kessel (Kesselkopf 368 m) zwischen Melsungen und Melgershausen direkt an den Wanderwegen „G“ (Quiller-Stölzinger-Weg) und an dem Rundweg „B 7“. Erreichbar von Melsungen in Richtung Melgershausen, an der Heinrich-Albrecht-Hütte und dem Siebenstern vorbei über den Kesselkopf. Der Stein wurde am 5. August 1806 vom Spangenberger Forstamt aufgestellt und soll an den Abschuss eines Wolfes am 18. November 1805 an dieser Stelle erinnern. ...(mehr)
Bild 1 Wolfssäule Doberluger Forst

Wolfssäule im Wald bei Doberlug-Kirchhain (Brandenburg)

Im Doberluger Forst, nicht weit entfernt von der Siedlung Schultz bei Doberlug-Kirchhain, steht eine Rekonstruktion der der alten Wolfssäule aus dem Jahre 1846. Um 1950 musste die 1846 aufgestellte Säule dem Braunkohlentagebau weichen und wurde eingelagert. Zufällig wurde diese Säule in einem alten Schuppen entdeckt und 1958 wieder errichtet. Da diese alte Säule aber im Laufe der Jahre langsam verrottete, entschloss man sich aus einem dicken Eichenstamm eine neue anzufertigen. 1995 wurde diese Rekonstruktion an dem heutigen Standort aufgestellt. ...(mehr)
Bild 1 Wolfsstein bei Brokenlande

Die letzten Wölfe Schleswig-Holsteins/Wolfsstein bei Brokenlande

Schon im Jahre 1653 hatte die Landesregierung Schleswig-Holsteins hohe Prämien für die Ausrottung der Wölfe ausgesetzt. Im Herbst des Jahres 1820 krachte ein Schuss und der letzte Wolf Schleswig-Holsteins war tot. 
Nun endlich knapp 200 Jahre später, wurde in Zusammenarbeit des „Freundeskreises freilebender Wölfe e.V.“ und dem Wildpark Eekholt, ein Wolfsstein hergestellt. Der fertige Wolfsstein wurde unter Beteiligung vieler offizieller Stellen am 02. Februar 2009 am vermutlichen Abschußort des Wolfes am Vierkamp bei Brokenlande aufgestellt und der Natur übergeben. ...(mehr)
Bild Wolfsstein im Nationalpark Sächsische Schweiz

Wolfsstein im Nationalpark Sächsische Schweiz

Auf diesen Stein hat mich unser Mitglied Knut König aufmerksam gemacht. Knut ist u. a. Nationalparkführer und kennt sich in dem Gebiet sehr gut aus. Wir hatten uns auf einem Waldparkplatz bei Hinterhermsdorf getroffen und uns gemeinsam durch die Schluchten des Elbsandsteingebirges auf den Weg zu diesem Stein gemacht. Der Stein befindet sich ca. 100 m hinter der Landesgrenze auf Tschechischem Gebiet. ...(mehr)
Bild Wolfsstein im Nochterner Forst bei Weißwasser

Wolfsstein im Nochtener Forst bei Weißwasser

Am 14.Dezember 1845 wurde durch den Wildmeister Goltsch, einem Förster und dem Gastwirt Wotatsch im Nochtener Forst ein Wolfsrüde erlegt. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Tötung des letzten Wolfes in der Lausitzer Heide durch einen Wolfsstein gewürdigt.  ...(mehr)
Bild Wolfsstein bei Liepe

Wolfspfade

Wölfe benutzten schon seit Urzeiten auf ihren langen Wanderungen bevorzugt so genannte Wolfspfade. Diese Pfade führten durch relativ breite Korridore, in denen es viel Wald gab der den Wölfen Schutz gegen Entdeckung bot. Auch gab es hier genügend Beutetiere, um auf ihren langen Wanderungen keinen Hunger leiden zu müssen.   ...(mehr)
Bild Wolfssäule im Fichtelgebirge © Frankenpost

Schüsse töten 1882 den letzten Wolf im Fichtelgebirge

Eine Straßenbegrenzungssäule aus Granit erinnert an den letzten Wolf im Fichtelgebirge, erlegt am 21. Juli 1882.
Die Wolfsäule befindet sich am Scheibenberg (800 Meter hoch) in der Waldabteilung Südtanne, zweieinhalb Kilometer vom Bayreuther Haus (Mehlmeisel) oder von Frankenreuth (Gemeinde Kulmain) entfernt. Ausgeschilderte Wanderwege weisen auf den Gedenkstein hin.   ...(mehr)
Bild Wolfsstein am Bleckgehege © Jens Hennings

Wolfsstein am Bleckgehege bei Walsrode

Bei einer vom Förster Ruschenbusch-Fulde am 17. September 1843 angesetzten Treibjagd im Bleckgehege, wurde der Wolf erschossen.

Zum Andenken ließ der König von Hannover, einen Wolfsstein am Bleckgehege aufstellen. Dieser Wolfsstein steht dort heute noch.

Er steht abseits der Landstraße 161 zwischen Walsrode und Visselhövede ...(mehr)

Bild Wolfsdenkmal in Markkleeberg

Wolfsdenkmal in Markkleeberg

An der Kreuzung „Am Wolfswinkel / Equipagenweg“ in Markkleeberg bei Leipzig steht ein Wolfsdenkmal. Es erinnert daran, dass hier 1720 das letzte Mal Wölfe gesehen worden sind.   ...(mehr)
Bild Wolfsgrube bei Freudenstadt

Wolfsgrube bei Freudenstadt

Im Nordschwarzwald zwischen Freudenstadt und Baiersbronn nahe der B 462 befindet sich im Wald eine alte Wolfsfanggrube. Diese Grube ist noch sehr gut erhalten aber leider so zugewachsen, dass man sie auf dem Bild kaum erkennen kann.   ...(mehr)
Bild Wolfsstein in der Muskauer Heide

Wolfsstein in der Muskauer Heide

Am 21. Mai 2005 wurde in der Muskauer Heide ein Wolfsstein als Denkmal über den ersten Fortpflanzungserfolg von Wölfen im Jahr 2000 in Deutschland aufgestellt. Nach mehr als 150 Jahren hat sich das erste reproduzierende Wolfsrudel auf dem Truppenübungsplatz in der Muskauer Heide angesiedelt.  ...(mehr)
Bild Wolfsstein in der Muskauer Heide

Das Wolfsdenkmal in Weinböhla

Das Wolfsdenkmal erinnert an eine Treibjagd im Jahre 1618, als in Anwesenheit des Kurfürsten Johann Georg des Ersten ein besonders starker Wolf erlegt wurde. Der Schütze war ein junger Jäger namens Anthoni Brum. 
Die Sandsteinplastik des sitzenden Wolfes schuf der damalige Dresdner Architekt und Bildhauer Sebastian Walther (1576 – 1645).  ...(mehr)
Bild 2 Wolfsfanggrube in Mecklenburg

Wolfsfanggrube in Mecklenburg

Am Großen Labussee in der Nähe vom Ort Zwenzow bei Wesenberg befindet sich eine Wolfsfanggrube. 
Als 1710 in Userin 22 Schafe von Wölfen im Stall gerissen wurden, schuf man diese Wofsfanganlage. Nach der Ausrottung der Wölfe verfiel diese Anlage und wurde jetzt wieder als historische Anlage hergerichtet. Sie ist jetzt allerdings so flach angelegt, dass kein Tier damit gefangen werden kann.  ...(mehr)
Bild Steingrab Sieben Brüder © Sabine, Rügen

Wolfseiche auf der Insel Rügen

Auf der Insel Rügen in der Nähe von Binz, steht an einem Wanderweg zwischen Lubkow und Hagen eine uralte Eiche, die als Wolfseiche bezeichnet wird, am Wegrand. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich auch das Steingrab „Sieben Brüder“.  ...(mehr)
Bild Wolfsstein bei Agnesdorf

Wolfsstein bei Agnesdorf

Dieser Wolfsstein befindet sich zwischen Nordhausen (Thüringen) und Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) auf Höhe Roßla Richtung Norden bei Agnesdorf.
Im Unterharz bei den Ortschaften Wolfsberg und Breitenbach befindet sich dieser Wolfsstein.  ...(mehr)
Bild Wolfsstein bei Ascheberg

Wolfsstein bei Ascheberg

Der Gedenkstein steht direkt an der Bundesstraße 54 ca. 3 km entfernt von Ascheberg-Herbern in Richtung Werne. Die ihm gegenüberliegende Gastwirtschaft trägt den Namen „Zum letzten Wolf“. Der Standort entspricht ziemlich genau der Stelle, an der am 19. Januar 1835 der letzte Wolf in Westfalen erlegt wurde.  ...(mehr)
Bild Wolfsstein an der B96

Wolfsstein an der B 96

Zwischen den Orten Riedebeck und Bornsdorf an der Bundesstraße 96 bei km 263,8 südlich von Luckau befindet sich ein sehr gut erhaltener Wolfsstein. 

Hier wurde am 10. April 1781 ein Wolf erlegt.  ...(mehr)

Bild Wolfsdenkmal an der B97

Das Wolfsdenkmal an der B 97

Dieses Denkmal hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem von Weinböhla. Es erinnert an eine Wolfsjagd, bei der am 11. November 1740 in der Laußnitzer Heide von Rudolph Siegemunden von Nostitz ein 82 Pfund schwerer Wolf geschossen wurde.   ...(mehr)
Bild Wolfsstein im Becklinger Holz

Der Wolfsstein im Becklinger Holz zwischen Bergen und Fallingbostel

Im Januar 1872 wurden in der Gegend von Dorfmark und Soltau einige Schafe gerissen. Schnell verbreitete sich die Meldung über das Vorhandensein von Wölfen. In der Nähe von Ostenholz riß der Wolf zwei Schafe, das wurde von zwei Schäfern gesehen. Der Wolf wurde bis ins Becklinger Holz verfolgt. ...(mehr)
Bild Wolfsstein in der Dippoldiswalder Heide

Wolfsstein in der Dippoldiswalder Heide

Zur Erinnerung an die Erlegung des letzten Wolfes in dieser Gegend wurde dieser Wolfsstein aufgestellt. Er ist beschriftet mit einer Auflistung der Namen aller an der Jagd beteiligten Personen. ...(mehr)
Bild Wolfsgrube im Saatfeld

Wolfsgrube im Saatfeld bei Holzschlag

Holzschlag liegt im Südschwarzwald zwischen Titisee und Bonndorf an der Straße B 315. Hier befindet sich im Saatfeld in unmittelbarer Nähe der Stallegger Brücke die noch fast vollständig erhaltene Wolfsgrube. Sie wurde im 16. oder 17. Jahrhundert erbaut.  ...(mehr)
Bild Wolfsstein

Der "Würger vom Lichtenmoor"

An der Stelle, an der der große Wolfsrüde am 27. August 1948 erlegt wurde, hat der Landesjagdverband Niedersachsen einen Wolfsstein errichtet. Vom ehemaligen Bahnhof Eilte geht man 2,5 km auf einer schmalen Straße in den Wald hinein und findet den Wolfsstein dann am rechten Wegrand.  ...(mehr)
Zeichnung Eiche  © Werner Rau

Auf der Suche nach der Wolfseiche in der Göhrde

Peter Brauer, Revierförster a.D., hat sich in der Göhrde auf die Suche nach einer verschwundenen Wolfseiche begeben und tatsächlich Reste davon gefunden. 
Eine Markierung auf Forstrevier von Unruh’s alter Revierkarte leitetet ihn an die Reuterbahn zu einer Verrottungsmulde, so wie sie längst vergammelte Eichenstubben hinterlassen. Und tatsächlich finden sich im Mulm dieser Senke heute noch Stückchen von Eichenwurzelholz!
Hier sein Bericht: PDF-Download 
Bild 1 Wolfswarte bei Mägdesprung im Harz © Jens Hennings

Wolfswarte bei Mägdesprung im Harz

Im Wald bei Mägdesprung im Selketal befinden sich noch heute Überreste einer Wolfswarte aus dem 15. Jahrhundert. Auf das steinerne Untergeschoss befand sich noch ein hölzernes Obergeschoss, von dem ist natürlich nichts mehr vorhanden. Von dieser Wolfswarte wurde Jagd auf die Wölfe gemacht. Um einen größeren Erfolg bei der „Jagd“ zu haben, wurden zahlreiche Wolfsfanggruben im Umfeld dieser Warte angelegt. ...(mehr)

Bild 1 Wolfsfanggrube im NSG Kalkhorst in Mecklenburg © Jens Hennings

Wolfsfanggrube im NSG Kalkhorst in Mecklenburg

Im Naturschutzgebiet Kalkhorst bei Neustrelitz befinden sich noch Reste einer Wolfsgrube. Da man mit dem Auto nicht durch das Naturschutzgebiet fahren darf und die Wolfsgrube nur fußläufig zu erreichen ist, wurde ein schöner Parkplatz mit vielen Informationstafeln im Wald angelegt.Um diesen Parkplatz zu erreichen, muss man von der Wesenberger Chaussee in den Wald hinein fahren. ...(mehr)

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